Der Papstpalast in Avignon, auch bekannt als der Palais des Papes, ist ein historisches Gebäude im südfranzösischen Avignon. Er wurde im 14. Jahrhundert erbaut und diente als Residenz der Päpste während der Zeit des sogenannten Avignonesischen Papsttums.
Der Palast ist ein beeindruckendes Beispiel der gotischen Architektur und gilt als einer der größten und wichtigsten mittelalterlichen Gebäude Europas. Er besteht aus verschiedenen Bauwerken, darunter der Palast der Kardinäle, die Kapelle St. Johannes, der Grande Chapelle und der Palast der Päpste.
Während der Zeit des Avignonesischen Papsttums residierten insgesamt sieben Päpste im Palais des Papes. Die päpstliche Herrschaft über Avignon dauerte von 1309 bis 1377, als der Papst nach Rom zurückkehrte.
Heute ist der Papstpalast in Avignon eine beliebte Touristenattraktion und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Besucher können die prunkvollen Räume, Kapellen und Gärten des Palastes erkunden und mehr über die Geschichte des Avignonesischen Papsttums erfahren.
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